3.2       WANDLERMESSUNG

Grundsätzlich wird bei der Ausführung der Wandlermessung unterschieden zwischen:

-         Niederspannungs-Wandlermessung („halbindirekte Messung“)

-         Mittelspannungs-Wandlermessung („indirekte Messung“)

 

Bei einer Niederspannungs-Wandlermessung bilden neben dem Verrechnungszähler auch die Stromwandler einen Bestandteil der Verrechnungsmessung. Sämtliche Komponenten sowie die Messleitungen sind im Niederspannungs-Wandlermessschrank angeordnet.

Die Anwendung der Niederspannungs-Wandlermessung ist mit einer Nennstromstärke von 1200A begrenzt.

 

Bei einer Mittelspannungs-Wandlermessung sind zusätzlich Spannungswandler erforderlich. Die Strom- und Spannungswandler werden üblicherweise in einer Mittelspannungs-Messzelle angeordnet. Der Verrechnungszähler befindet sich in einem Zählerschrank. Die Wandlersekundärkreise werden mittels Strom- und Spannungsmessleitungen mit dem Verrechnungszähler verbunden.

 

Die Art der auszuführenden Wandlermessung richtet sich im Wesentlichen nach der Eigentumsgrenze. Für Anlagen mit Eigentumsgrenze auf der Netzebene 5 (Mittelspannung) ist jedenfalls eine Mittelspannungs-Wandlermessung vorzusehen.

 

Bei Anlagen mit Wandlermessung muss vom Netzbetreiber aufgrund der geltenden Marktregeln eine Lastprofilzählung (Zählerfernabfrage) zur Auslesung der Energiedaten eingerichtet werden.

 

 

Ansprechpartner für Wandlermessungen ist der jeweilige Kundenanlagentechniker.


 

 

3.2.1     NIEDERSPANNUNG WANDLERMESSUNG

3.2.1.1    Grundsätzlicher Aufbau

 

Wandlermessschränke

Im Netzgebiet dürfen ausschließlich standardisierte Wandlermessschränke verwendet werden (siehe dazu Punkt Übergangsbestimmungen sowie Sondervereinbarungen hinsichtlich Schrankausführung), welche der Detailspezifikation in der letztgültigen Fassung entsprechen müssen (siehe dazu Punkt Hersteller).

 

Die Schrankabmessungen der standardisierten Wandlermessschränke betragen (Toleranz +/- 10%):

Höhe:   2000 mm (exkl. Sockel)

Breite: 600 mm

Tiefe:   400 mm (WMS 1200: 600 mm)

 

Die Wandlermessschränke sind so gestaltet, dass das Öffnen der Schaltschranktür und der Zugang zur Messeinrichtung für elektrotechnische Laien ermöglicht wird.

Die standardisierten Wandlermessschränke sind als Standverteilerschränke mit einteiliger Schaltschranktür konzipiert und bestehen jeweils aus drei Komponenten:

  • Kommunikationsfeld
  • Messeinrichtungsbereich
  • Anspeise- und Wandlerfeld

 

 

WMS 125/LS

WMS 200/LS

WMS 300/LS

 

 

WMS 600

WMS 1200

 

 

Das Kommunikationsfeld dient zur Aufnahme der Anschlussklemmen für die Impulsweitergabe sowie diverse Zählerschnittstellen.

Der Messeinrichtungsbereich besteht aus einer schwenkbaren Einrichtung mit Impulsweitergaberelais sowie zwei Normzählerplatten inkl. Verdrahtung für die Montage des Verrechnungszählers sowie gegebenenfalls von erforderlichen Kommunikationseinrichtungen des Netzbetreibers. Hinter der Schwenkeinrichtung sind die Strom- Spannungs-Klemmleisten und die Spannungspfad-/Steuersicherungen angeordnet.

Der Aufbau des Anspeise- und Wandlerfeldes ist abhängig von der Schrankvariante. Das Anspeise- und Wandlerfeld bei den Schränken WMS 125/LS, WMS 200/LS sowie WMS 300/LS, setzt sich im Wesentlichen aus dem Schienensystem, dem Einspeiseleistungsschalter, dem Überspannungs-Kombiableiter inkl. Vorsicherung sowie den Wandlerzwischenstücken für die Montage der Stromwandler zusammen.

Bei diesen Schränken besteht Aufwärtskompatibilität bis zum WMS 300/LS.

Diese drei Schrankvarianten unterscheiden sich lediglich hinsichtlich der Leistungsschalterausführung und benötigen keinen Anschlussschrank.

 

Beim WMS 600 und WMS 1200 ist nur ein Schienensystem mit Schienenzwischenstücken vorhanden. Beim WMS 125ZT ist zusätzlich ein Schaltschütz vorhanden.

Bei diesen drei Varianten ist ein Anschlussschrank auszuführen.

 

Das Kommunikationsfeld dient zur Aufnahme der Anschlussklemmen für die Impulsweitergabe sowie diverse Zählerschnittstellen.

Der Messeinrichtungsbereich besteht aus einer schwenkbaren Einrichtung mit Impulsweitergaberelais sowie zwei Normzählerplatten inkl. Verdrahtung für die Montage des Verrechnungszählers sowie gegebenenfalls von erforderlichen Kommunikationseinrichtungen des Netzbetreibers. Hinter der Schwenkeinrichtung sind die Strom- Spannungs-Klemmleisten und die Spannungspfad-/Steuersicherungen angeordnet.

Der Aufbau des Anspeise- und Wandlerfeldes ist abhängig von der Schrankvariante. Das Anspeise- und Wandlerfeld bei den Schränken WMS 125/LS, WMS 200/LS sowie WMS 300/LS, setzt sich im Wesentlichen aus dem Schienensystem, dem Einspeiseleistungsschalter, dem Überspannungs-Kombiableiter inkl. Vorsicherung sowie den Wandlerzwischenstücken für die Montage der Stromwandler zusammen.

Bei diesen Schränken besteht Aufwärtskompatibilität bis zum WMS 300/LS.

Diese drei Schrankvarianten unterscheiden sich lediglich hinsichtlich der Leistungsschalterausführung und benötigen keinen Anschlussschrank.

 

Beim WMS 600 und WMS 1200 ist nur ein Schienensystem mit Schienenzwischenstücken vorhanden. Beim WMS 125ZT ist zusätzlich ein Schaltschütz vorhanden.

Bei diesen drei Varianten ist ein Anschlussschrank auszuführen.

 

 

Schrank-variante

Dauerlaststrom [A]

Überstromschutzorgan

Überspannungs-schutz

Möglichkeit für Querverschienung

WMS 125/LS

125A

Leistungsschalter im Wandlermessschrank ausgeführt

Überlasteinstellbereich:       64A – 125A

Kombiableiter im Wandlermess-schrank ausgeführt

links / rechts

WMS 200/LS

200A

Leistungsschalter im Wandlermessschrank ausgeführt

Überlasteinstellbereich:   100A – 200A

Kombiableiter im Wandlermess-schrank ausgeführt

links / rechts

WMS 300/LS

300A

Leistungsschalter im Wandlermessschrank ausgeführt

Überlasteinstellbereich:   160A – 300A

Kombiableiter im Wandlermess-schrank ausgeführt

links / rechts

WMS 600

600A

(mit Leistungsschalter im Anschlussschrank)

Anschlussschrank

Anschlussschrank

links / rechts

WMS 1200

1200A

(mit Leistungsschalter im Anschlussschrank)

Anschlussschrank

Anschlussschrank

links / rechts

WMS 125ZT

125A

Anschlussschrank

Anschlussschrank

---

 

 

3.2.1.2    Ausführung Niederspannungs-Wandlermessung

 

Aufstellungsort

 

Die Situierung von Zählerverteilern (im konkreten von Wandlermessschränken) hat vorzugsweise in einem eigenen Raum zu erfolgen. Die Vorgaben der anerkannten Regeln der Technik betreffend Mindestgangbreiten und Fluchtwege müssen eingehalten werden [vgl.  ÖVE E 8101 bzw. OVE-Richtlinie R12].

 

Die allgemeinen Anforderungen an den Aufstellungsort müssen beachtet werden (siehe Messung elektrischer Energie).

Max. Umgebungstemperatur bei Innenraumaufstellung: -5 °C bis +35 °C (Mittelwert über 24 h). Die Schutzart für Innenaufstellung richtet sich nach den Anforderungen des Aufstellungsortes (mind. IP 30).

Die Umgebungstemperatur bei Außenaufstellung ist mit dem Auftraggeber zu klären. Bei der Aufstellung im Freien kann, abhängig vom Aufstellungsort und den Umgebungsbedingungen, die Ausführung einer Schaltschrankklimatisierung erforderlich sein.

 

Der unbeeinflusste Kurzschlusswechselstrom an den Klemmen der Einspeisung, die Überspannungskategorie, der Verschmutzungsgrad und die EMV-Verträglichkeit sind mit dem Auftraggeber abzustimmen.

  

Sondervereinbarungen hinsichtlich Schrankausführung

 

Bei Innenraumaufstellung sind keine Abweichungen bei der Ausführung zulässig. Bei Außenaufstellung sind im begründeten Anlassfall nach vorheriger Abstimmung mit dem Netzbetreiber Sonderausführungen hinsichtlich Anordnung von Kommunikationsfeld, Messeinrichtungsbereich und Anspeise- und Wandlerfeld zulässig, wobei die grundsätzlichen Anforderungen eingehalten werden müssen.

Bei Außenaufstellung können zusätzliche Anforderungen, wie erhöhte Schutzart, die Errichtung einer Schaltschrankklimatisierung udgl., erforderlich sein.

 

Auswahl des Wandlermessschrankes

 

Bei der Auswahl der Schrankvariante sind die nachfolgenden Punkte zu berücksichtigen:

  • Erforderlicher Dauerlaststrom inkl. Berücksichtigung einer Zukunftsreserve. Beim Einsatz von Leistungsschaltern muss der thermische Minimalwert-Einstellbereich bei der Auswahl/Dimensionierung berücksichtigt werden
  • Lage der Eigentumsgrenze (Anschluss im Ortsnetz oder Anschluss bei der Trafostation).
  • Einbindung Direktmessungen sowie weitere Wandlermessungen notwendig?

 

  • Bei der Bestellung eines Wandlermessschrankes (ausgenommen WMS 125ZT und WMS 1200) ist anzugeben, ob die einspeiseseitige oder ggf. abgangsseitige Einbindung des Wandlermessschrankes über eine Querverschienung oder über eine Kabelverbindung erfolgen soll.

 

 

Neuanschluss / Neuanlage

 

Type

Anschlussschrank

Anwendungsbereich

Einbindung weiterer Verrechnungs-messungen möglich?

Mögliche Netzebene Netznutzung

 

WMS 125/LS,

WMS 200/LS, WMS 300/LS

 

 

ohne Anschlussschrank

 

Neuer Netzanschluss für Einzelanlage

 

WMS 125/LS:

Überlasteinstellbereich: 64A – 125A

WMS 200/LS:

Überlasteinstellbereich: 100A – 200A

WMS 300/LS:

Überlasteinstellbereich: 160A – 300A

 

 

nein

 

Ortsnetz

 

Neuer Netzanschluss im Ortsnetz

 

 

 

 

WMS 125/LS,

WMS 200/LS, WMS 300/LS

 

 

ohne Anschlussschrank

 

Neuer Netzanschluss für Einzelanlage

 

WMS 125/LS:

Überlasteinstellbereich: 64A – 125A

WMS 200/LS:

Überlasteinstellbereich: 100A – 200A

WMS 300/LS:

Überlasteinstellbereich: 160A – 300A

 

 

nein

 

Transformator-station

 

Neuer Netzanschluss bei Transformatorstation

  

 

WMS 125/LS,

WMS 200/LS, WMS 300/LS

 

 

mit Anschlussschrank

(Bestand oder Neuerrichtung)

 

Ausführung nicht vorgesehen

 

 

 

 

Type

Anschlussschrank

Anwendungsbereich

Einbindung weiterer Verrechnungs-messungen möglich?

Mögliche Netzebene Netznutzung

 

WMS 600

 

mit Anschlussschrank

(Bestand oder Neuerrichtung)

 

Einbindung Neuanlage

 

Für den Überlastschutz kann maximal eine NH Sicherung von 500 A verwendet werden.

 

 

ja

 

 

 

 

Ortsnetz

 

Neuer/bestehender Netzanschluss im Ortsnetz (Anschlussschrank)

Errichtung WMS 600 + (Zählerschrank Direktmessungen)

 

 

WMS

600

 

mit Anschlussschrank

(Bestand oder Neuerrichtung)

 

 

Neuer Netzanschluss für Einzelanlage mit Überlasteinstellbereich bis max. 600A

 

 

nein

 

Transformator-station

 

Neuer Netzanschluss bei Transformatorstation - Errichtung WMS 600 mit Anschlussschrank

 

 

 

 

Type

Anschlussschrank

Anwendungsbereich

Einbindung weiterer Verrechnungs-messungen möglich?

Mögliche Netzebene Netznutzung

 

WMS 1200

 

mit Anschlussschrank

(Neuerrichtung)

 

 

Neuer Netzanschluss für Einzelanlage mit Überlasteinstellbereich bis max. 1200A

(der Minimalwert-Einstellbereich beim Leistungsschalter muss beachtet werden)

 

 

nein

 

Transformator-station

 

Neuer Netzanschluss bei Trafostation - Errichtung WMS 1200 mit Anschlussschrank

 

 

 

 

Type

Anschlussschrank

Anwendungsbereich

Einbindung weiterer Verrechnungs-messungen möglich?

Mögliche Netzebene Netznutzung

 

WMS 125ZT

 

mit Anschlussschrank (Bestand oder Neuerrichtung)

 

 

Einbindung Neuanlage mit unterbrechbarem Netztarif (z.B. Kirchenbankheizung); i.d.R nur bei Sanierung eines bestehenden Wandlermessschrankes relevant

Anwendungsbereich: 80-125A

 

 

ja, sofern der Anschlussschrank dafür geeignet ist

 

Ortsnetz unterbrechbare Lieferung

 

Neuer/bestehender Netzanschluss im Ortsnetz (Anschlussschrank) - Errichtung WMS 125ZT 

 


 

 

Instandsetzung

Beim Austausch eines bestehenden Wandlermessschrankes (insbesondere WMS 300/1 oder ältere Bauformen) gegen einen standardisierten Wandlermessschrank WMS 125/LS, WMS 200/LS, WMS 300/LS sowie WMS 125ZT ist hinsichtlich Einbindung bei bestehendem Anschlussschrank das rechtzeitige Einvernehmen mit dem Netzbetreiber herzustellen.

 

Einstellwerte Leistungsschalter (Überstromschutz für Wandlermessung)

 

Der Leistungsschalter – im standardisierten Wandlermessschrank (WMS 125/LS, 200/LS, WMS 300/LS) bzw. beim Eingangsleistungsschalter im Anschlussschrank – muss über einen elektronischen Auslöser verfügen, wobei der Kurzschlussschutz den Einstellbereich von 2,5 – 5 x IR abdecken können muss. Bei der Auswahl eines Leistungsschalters ist der Minimalwert des Überlastschutz-Einstellbereichs beim Auslöser zu beachten.

 

Beim elektronischen Auslöser sind folgende Standardeinstellungen vorzunehmen:

 

-         Überlastschutz: der Einstellwert wird vom Leistungsbedarf der Kundenanlage/n abgeleitet (inkl. Berücksichtigung Zukunftsreserve – ggf. Vorgabe Maximalwert durch Netzbetreiber)

  Verzögerungszeit Überlastschutz: maximal 1s

 

-         Kurzschlussschutz:  2,5 x In (der Netzbetreiber kann ggf. einen anderen Wert vorgeben)

  Verzögerungszeit Kurzschlussschutz: Minimalwert (in der Regel 0,1s)

 

 

Zählerfernabfrage (Zählerfernauslesung)

 

Die Zählerfernabfrage wird vom Netzbetreiber bevorzugt mittels Punkt zu Punkt-Anbindung (Funk, GSM udgl.) durchgeführt. Bei Vorliegen von empfangsstörenden Einflüssen (Metallfassade, Situierung im Kellergeschoss udgl.) kann die Errichtung einer externen Antenne erforderlich sein. Die Errichtung des dafür erforderlichen Kabeltragsystems inkl. Verkabelung ist im Anlassfall nach den Vorgaben des Netzbetreibers und im Auftrag und auf Rechnung des Netzbenutzers vorzunehmen.

 

Schutz der Herstellersiegel bei Transport/Aufstellung/Anschluss

 

Die Herstellersiegel (siehe dazu Punkt Hersteller/Herstellersiegel) dürfen vom Elektrounternehmen im Zuge des Transports auf der Baustelle und der Schrankmontage sowie bei den Anschlussarbeiten nicht verletzt werden.

 

 

3.2.1.3    Hersteller

 

Bei der Herstellung von Niederspannungs-Wandlermessschränken muss die Detailspezifikation in der letztgültigen Fassung vom November 2023 eingehalten werden. Die Detailspezifikation kann beim zuständigen Netzbetreiber angefordert werden.

 

Wandlermessschränke, welche aufgrund der vorgelegten Dokumentation der Detailspezifikation der Netzbetreiber entsprechen, können bei den nachfolgend aufgelisteten Herstellern bezogen werden:

 

 

Detailspezifikation / Fassung November 2023

 

Hersteller

WMS 125/LS

WMS 200/LS

WMS 300/LS

WMS 600

WMS 1200

WMS 125ZT

 

ERA Elektrotechnik Ramsauer GmbH
Hölzlstraße 8
A-5071 Wals
Tel.: 0662 852220 - 0
http://www.era.co.at

 

X

 

Mehler Elektrotechnik Ges.m.b.H.
Lange Gasse 3
A-4493 Wolfern bei Steyr 
Tel.: 07253 8225 - 0 
http://www.mehler.at

 

X

X

X

X

 

Eaton Industries (Austria) GmbH
Eaton Electrical Sector
Scheydgasse 42
A-1215 Wien
Tel.: +43 (0) 50 868 – 0
http://www.eaton.at

 

 

 

 

X

 

eww Anlagentechnik GmbH
Stelzhamerstraße 27 
A-4602 Wels 
Tel.: 07242 493 - 0
http://www.eww.at

 

 

 

 

X

 

EAV Elektro-Anlagen u. Verteilerbau GmbH
Hackenbuch 11-12
A-5141 Moosdorf  
Tel.: 07748 32214-25
http://www.eav-gmbh.at

 

X

 

G. KLAMPFER Elektroanlagen Ges.m.b.H.
Paschinger Straße 59
A-4060 Leonding  
Tel.: 0732 671314 - 0
http://www.klampfer.at

 

 X

 X

X

X

 

Schrack Technik Ges.m.b.H.
Franzosenhausweg 51b
A-4030 Linz  
Tel.: 0732 376699 - 0
www.schrack.at

 

 X

X

 X

X

 

ELSTA Mosdorfer Ges.m.b.H.     
Bahnstraße 29 
A-8430 Kaindorf an der Sulm 
Tel.: 03452 716600
www.elsta.com

 

 

 

 

X

 

Herstellersiegel

Die Wandlermessschränke werden an den vorgesehenen Stellen (siehe unten) vom Hersteller mit Herstellersiegel ausgestattet. Diese sollen eine Manipulation nach Auslieferung des Schrankes und vor Inbetriebsetzung der Verrechnungsmesseinrichtung durch den Netzbetreiber erkennbar machen.

 

Die geschlossene Schwenkeinrichtung des Messeinrichtungsbereichs (eine Versiegelungsstelle) und die innere Wandlerabdeckung (zwei Versiegelungsstellen) sind mit einem Herstellersiegel versehen. Die Herstellersiegel sind so ausgestaltet, dass diese beim Transport der Schaltgerätekombination nicht brechen oder reißen. Die Herstellersiegel sind dem ursprünglichen Schaltgerätehersteller zugeordnet.

 

 Übergangsbestimmungen

 

Die standardisierten Wandlermessschränke gemäß letztgültiger Detailspezifikation dürfen ab sofort verwendet werden.

 

Die Inbetriebnahme von Modul-Wandlermessschränken in der alten Bauform (WMS 300/1, WMS 600/AS, WMS 1200/AS sowie WMS 200/ZT) wird bis längstens 31.03.2024 zugelassen.

 

 

 

 

3.2.2 MITTELSPANNUNGS-MESSSCHRäNKE:

 

Ansprechpartner ist der jeweilige Kundenanlagentechniker.

Alle Projekte, mit Hochspannungsmessung (Indirekte Messung, NE 5) müssen nach diesem Konzept aufgebaut werden.

Als Messschränke dürfen nur vorgefertigte Schränke der nachstehend angeführten Hersteller verwendet werden.

Die Situierung der Messung sowie die Ausführung der Schränke wird vom Kundenanlagentechniker festgelegt.

Entsprechend dieser Festlegungen kann der Messschrank bei einem der nachstehend angeführten Hersteller bezogen werden.

 

 

Freigegebene Hersteller für Mittelspannungs-Wandlermessschränke:

 

  • ERA Elektrotechnik Ramsauer GmbH
    Hölzlstraße 8
    A-5071 Wals
    Tel.: 0662 852220 - 0
    http://www.era.co.at

 

  • Mehler Elektrotechnik Ges.m.b.H.
    Lange Gasse 3
    A-4493 Wolfern bei Steyr 
    Tel.: 07253 8225 - 0 
    http://www.mehler.at